Wohnräume für 80 Flüchtlinge
Brüggli stellt Wohnräume zur Verfügung für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

So kann die Peregrina-Stiftung im Neuhof in Romanshorn 80 Frauen, Kinder und ältere Männer unterbringen.
Die Wohnräume befinden sich in der Überbauung Neuhof in Romanshorn, wo Brüggli zur Miete ist. Hier waren bis vor wenigen Monaten Jugendliche mit psychischen, körperlichen und sozialen Schwierigkeiten untergebracht. Nach einem Rückgang der Nachfrage nach solchen Wohnplätzen kann Brüggli den Campus Neuhof auflösen und sich auf andere Wohnplätze konzentrieren. Der Mietvertrag für den Neuhof läuft noch rund zwei Jahre. Brüggli macht die Peregrina-Stiftung, die sich um die Unterbringung der Flüchtlinge kümmert, zur Untermieterin.
Als Brüggli hörte, dass Platz gesucht werde für Flüchtende aus der Ukraine, war klar: Hier bietet sich eine Chance, hier kann Brüggli Hand bieten. Es sind moderne Wohnräume, gut ausgestattet, die flüchtenden Menschen ein neues Zuhause auf Zeit ermöglichen. 20 Zimmer, eine riesige Gemeinschaftsküche, sanitäre Einrichtungen, Haushalts- und Büroräume: Per Anfang April wird neues Leben einkehren. Aktuell sind Mitarbeitende von Brüggli mit der Reinigung und Bereitstellung der Räume beschäftigt: Es ist ihnen ein Anliegen, dass alles einladend und perfekt ist für die Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.
«Das Schicksal der Ukrainischen Bevölkerung beschäftigt auch uns», sagt Rainer Mirsch, Geschäftsleiter von Brüggli. «Wenn wir einen Beitrag leisten können, das Leid wenigstens ein bisschen zu mildern, dann machen wir das gerne und unbürokratisch.»
Die Peregrina-Stiftung stattet die Räume so aus, dass 80 Personen Platz finden, vier pro Zimmer. Für Geschäftsführerin Susanne Höllwarth sind die Räume perfekt. «Es ist alles vorhanden, damit sich Familien wie auch allein Geflüchtete gut organisieren können. Wir sind froh, dass Brüggli so unkompliziert Hand geboten hat.»